Kuratiert von Merav Maroody
Mit Werke von Alexandra Lier, Assi Meshullam, Daphna Keenan, Ilanit Shamia, Nicolai Klemke, Merav Maroody, Lukas Kuhne, Uri Moss
Ausstellung zwischen menschen-gestützter KI-Kunst und KI-gestützter Menschenkunst, kuratiert von der in Berlin lebenden israelischen Fotografin Merav Maroody.
Merav Maroody experimentiert in ihren Arbeiten seit vielen Jahren mit maschinellem Lernen. Ihre Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Israel, Europa und den USA ausgestellt.
Mit dieser Sammlung bringt sie eine Gruppe von Künstler:innen zusammen, die die Grenzen der Kreativität mit Künstlicher Intelligenz ausloten. Die Ausstellung zeigt die neuesten Entwicklungen im Bereich der KI-gestützten Kunst und präsentiert visuelle Landschaften, die den Erwartungen trotzen und sich mit dem Gespenst der Fake News auseinandersetzen. Während die Grenzen zwischen Kunst und Technologie verschwimmen und die Zukunft der Kreativität vor unseren Augen neu geschrieben wird, lädt uns „Smoke and Mirrors“ dazu ein, über den Weg zu einer besser informierten und widerstandsfähigeren Demokratie nachzudenken.
Ilanit Shamia und Alexandra Lier beispielsweise nutzen KI-Technologien, um ihre Kindheitserinnerungen zu rekonstruieren. Der Künstler und Wissenschaftler Assi Meshullam geht im Kurzfilm „Nexa“ der Frage nach, ob KI bewusst oder unbewusst arbeitet.
Im Zentrum der Ausstellung steht ein hypnotisierendes und zugleich bedrohliches Spektakel – die „Propaganda-Nebelmaschine“. Als Teil einer Gemeinschaftsarbeit von Merav Maroody, Uri Moss, Lukas Kuhne und Daphna Keenan mit dem Titel „There is No Smoke Without a Smoke Machine” und umhüllt von Geheimnis und Täuschung, symbolisiert diese Maschine den heimtückischen Einfluss von Fake News und Propaganda auf unsere Gesellschaft.
Dieser Text wurde mit Unterstützung des OpenAI GPT-4-Sprachmodells generiert.
In einer ergänzenden Veranstaltung wird der Künstler Nicolai Klemke am Freitag, den 12. und Samstag, den 13. April um 16 Uhr einen Workshop zum Thema „KI-Video-Prompting“ veranstalten. Die Anwesenden erstellen gemeinsam KI-Musikvideos. Vorkenntnisse oder Ausrüstung sind nicht erforderlich. Der Workshop dauert eine Stunde, der Eintritt ist frei.
Radialsystem Studio 2
Freier Eintritt
BIOGRAFIEN
Merav Maroody ist eine Set- und Schauspielfotografin mit Studienabschluss an der Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem. Sie hat in den letzten 20 Jahren an verschiedenen Filmproduktionen in den USA, Europa und Israel gearbeitet und ist Chefredakteurin des Kunstmagazins Ms.Use. Während ihrer Arbeit an einer kleinen Hollywood-Produktion in Los Angeles wurde sie von einem der Produzenten von Sony Pictures entdeckt und gehörte in den folgenden fünf Jahren zu den fünf besten Set-Fotograf:innen von Sony in Europa. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie mit Kameramännern wie Douglas Milsome und Schauspieler:innen wie David Hasselhof, Jean-Claude Van Damme, Stephen Rea und anderen. Heute hat sie ein Studio in Berlin. Merav Maroody wurde mit dem Kolga Tbilisi Photo Award, dem BarTur Award for Photography und dem Fantasy -Open-Call Gewinner des „Photo Is:real International Photography Festival“ ausgezeichnet.
https://www.instagram.com/camerav_m/
http://www.actorsphotography-berlin.com/
Alexandra Lier ist eine leidenschaftliche Motorsportlerin. Ihre Leidenschaft für Geschwindigkeit und die Welt des Automobils lässt sie in ihre Kunst einfließen, wobei sie mit einer Reihe von Medien wie Fotografie, Film, 3D, AR, VR, KI und NFT arbeitet. Nach ihrem Studium etablierte sie sich schnell als preisgekrönte Persönlichkeit in der Werbebranche, bevor sie sich ihren künstlerischen Leidenschaften zuwandte. Als Creative Director und Drehbuchautorin hat sie Stop-Motion-Filme entwickelt, die Millionen von Zuschauer:innen gesehen haben.
Assi Meshullam ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Bildende Kunst der Universität Haifa, die er von 2017 bis 2022 leitete. Er wurde 1975 in Haifa geboren, schloss im Jahr 2000 mit einem Bachelor in Kunst und Archäologie ab und ist seitdem im Kunstbereich tätig. Er präsentierte und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen in Israel und im Ausland und gewann mehrere Preise, darunter den Preis des israelischen Kulturministers für 2014. Die Beschäftigung mit Ritualen, Religion und Archäologie zeigt sich auch in Meshullams künstlerischer Arbeit, die viele Bereiche umfasst, von Zeichnung, Malerei und Skulptur bis hin zu Installation, Video und digitaler Kunst.
Daphna Keenan ist eine in Berlin ansässige Musikerin. Keenan ist eine Komponistin und Arrangeurin zeitgenössischer Musik, die Filmmusik, Aufführungen und Studioaufnahmen praktiziert. Sie spielt eine Vielzahl von Musikinstrumenten, hauptsächlich Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug. Sie besitzt ein Projektstudio in Berlin. Keenan ist seit 2005 die Lead-Sängerin und Songwriterin der israelischen Band „Daphna & the Cookies“.
Ilanit Shamia, eine in Tel Aviv lebende Künstlerin, hat fast zwei Jahrzehnte damit verbracht, ihren kreativen Weg zwischen Fotografie, Illustration, Mode und Journalismus zu beschreiten. Sie schloss ihr Studium an der Bezalel Academy of Art and Design mit einem Abschluss in Fotografie ab. Einige ihrer Werke sind Teil israelischer Kunstsammlungen. Gegenwärtig schreibt sie eine Kolumne über die kulturellen Auswirkungen der KI in der Wochenendausgabe der Zeitung Haaretz und ist aktiv an Lehrveranstaltungen und Vorträgen über KI-generierte Bilder beteiligt.
Nicolai Klemke ist ein Physiker und ehemaliger Indiehacker, der sich Ende 2022 in die KI-basierte Text-zu-Video-Generierung verliebte. Seitdem entwickelt er neural frames.
https://www.neuralframes.com
https://x.com/nicolaiklemke
https://www.youtube.com/@neuralframes
https://www.instagram.com/neural_frames
Lukas Kuhne, der im kaleidoskopischen Helldunkel Berlins geboren wurde, hat sich auf seiner künstlerischen Reise mit existenzieller Skepsis und wissenschaftlicher Forschung auseinandergesetzt. Dabei hat er visuelle Sonette geschaffen, die über singuläre Fachkenntnisse hinausgehen. Als kontemplativer Generalist streichelt Kuhne verschiedene künstlerische Disziplinen und taucht in deren Essenz ein, ohne sich spezialisierten Zwängen zu unterwerfen. In Kuhnes facettenreichem Prisma konvergiert Achtsamkeit mit wissenschaftlicher Strenge und preist die allmächtige Kraft der Liebe als erhabenes Allheilmittel, das das Weltliche transzendiert und den Kosmos im kollektiven Bewusstsein entschleiert.
Uri Moss ist ein multidisziplinärer israelischer Künstler, Bildhauer, Recycling-Künstler, Designer, Filmemacher und Musiker. Seit 1991 ist er als Künstler und Performer Mitglied der ‚Mutoid Waste Co.”, mit der er in den frühen 90er und 2000er Jahren aktiv und Zeuge subkultureller Ereignisse war. Seit 1988 ist Uri in verschiedenen Aspekten und Ebenen der Film-, Theater- und Kunstszenen und -industrien tätig. Seit 2010 lebt er in Berlin und arbeitet hauptsächlich mit Stahl und recycelten Materialien und experimentiert mit bewusstseinsverändernden Installationen. Uris Themen kombinieren philosophische Ideen über den menschlichen Zustand (Reality Soup) mit Materialien aus unserem täglichen Leben.